Vom Massivbau der 1980er Jahren wurde nur die beiden Untergeschos-se erhalten, darauf wurde das neue leichte Tragwerk aus Holz aufge-setzt. Das Clime ist ein Skelettbau aus Holzstützen, -trägern und Holzbetonverbunddecken. Durch die zwei Erschliessungskerne aus Sichtbeton wird eine flexible Weiterverwendung der Untergeschosse erlangt. Schrägstützen aus Eschenholz gewährleisten den Lastabtrag zwischen den Kernen in die Funda-mente. Die vorgefertigten Aussenwände in Rahmen-bauweise halten die Fassadenbekleidung aus druck-imprägniertem geöltem Weisstannenholz. Die warme Holzfarbe der feinmaschigen Hoffassaden wird zum unverwechselbaren Merkmal des Gebäudes. Die offenen Kopffassaden mit hängenden Steinbändern erinnern an stätische Palais im urbanen Kontext. Das geschwungene Vordach im Erdgeschoss akzentuiert die Gebäudezugänge. Auch der Innenraum wird durch die Holzbauweise geprägt. Es sind grosse Stützenabstände und Spannweiten, die eine flexible Einteilung gewährleisten. Durch die Holzbauweise werden Aspekte wie Rohstoffeinsatz, Komfort, Wirt-schaftlichkeit und Ökologie sichtbar gemacht, welche eine Verdichtung in bestehenden Strukturen im städtischen Raum überhaupt erst ermöglicht.

Basel

Bauherrschaft
PSP Swiss Property AG  | Zug

Architektur
Diener & Diener Architekten | Basel

Ingenieur  Holzbau  (Fachplanung Holzfassade)
Makiol Wiederkehr AG | Beinwil am See | Ort

Baujahr 2021 - 2023

Fotos
Philip Heckhausen | Zürich

Referenzblatt