Sanierung Bootshaus
Das bestehende Gebäude wurde ca. im Jahre 1919 als Holzbau erstellt. Es besteht grob aus dem UG mit Bootanlegestelle und Wassersteg, der langen Lagerhalle, wo die Boote gelagert werden und dem Kopfbau mit der Altane über der Aare. Infolge des schlechten Bauzustandes und den gestiegenen Anforderungen an das Gebäude wurde die Sanierung an der Freihaltezone beschlossen. Auf der neu betonierten Bodenplatte mit Streifenfundationen und der bestehenden Stahlkonstruktion mit den Betonstützen über der Aare, steht der Holzbau. In der Bootshalle werden die Aussenwände als Holzfachwerk mit Stützen, Riegel und Streben konzipiert. Beim beheizten Kopfbau werden die Aussenwände aus ausgedämmten Holzrahmen ausgeführt. Die Decken bestehen aus ausgedämmten Rippenplatten. Das Pfettendach mit einfach liegendem Dachstuhl leitet die Lasten stützenfrei in die Aussenwände. Die Fassade besteht aus einer zweifarbigen Deckleistenschalung. Das Schalungsbild wird mit dem Rhythmus der tragenden Stützen kombiniert und prägt so das äussere Erscheinungsbild des Bootshauses.
Solothurn (SO)
Bauherrschaft
Solothurner Ruderclub | Solothurn
Architektur
phalt Architekten AG | Zürich
Ausführung Holzbau
Späti Holzbau AG | Bellach
Baujahr 2017
Fotos
Roger Frei | Zürich