Pavillon da Scuder
Der Neubau „Pavillon da Scuder“ besteht aus einem
Untergeschoss in Massivbauweise, welches zur Hälfte
ins Erdreich eingebunden ist. Das Erdgeschoss enthält
zusätzlich in einem Teilbereich eine offene Galerie. Die
überbaute Grundrissfläche des Gebäudes beträgt ca.
200 m2.
Aus brandschutztechnischer Sicht handelt es sich um
ein maximal zweigeschossiges Gebäude mit einem
Untergeschoss. Das Erdgeschoss sowie das
Untergeschoss sind ebenerdig für Personen und
Fahrzeuge zugänglich.
Die Nutzung des Gebäudes ist unterschiedlich. Im
massiven Untergeschoss sind Mehrzweckraum, Depot,
Küche, Technik und Toilettenanlagen vorgesehen. Im
Erdgeschoss soll eine Bibliothek und der Sala
Segantini entstehen. Die offene Galerie über der
Bibliothek enthält eine Leseecke und zusätzliche
Ablagen der Bibliothek.
Die spezielle Form des Pavillons da Scuder,
insbesondere die doppelt gekrümmte Dachschale,
erweist sich statisch als sehr effizientes Tragwerk.
Ähnlich wie in der Natur vorkommend, kann hier mit einem minimalen Materialaufwand eine grosse Fläche stützenfrei überspannt werden. Diese Hyperbolische Paraboloid-Schale, wie sie genau genannt wird, besteht im Falle da Scuder aus drei 24 mm dicken, gekreuzten Brettlagen. Sie überspannt den Grundriss eines Rhombus mit den Seitenlängen von 15.00m. Produziert wurde die HP-Schale an Ort und Stelle auf einem Lehrgerüst. Zur Aufnahme der beträchtlichen Horizontalkräfte aus der Dachschale, wurden die zwei tieferen Eckpunkte betoniert.
Savognin
Bauherrschaft
Gemeinde | Savognin
Architektur
W. Cajochen | Savognin
Ausführung Holzbau
Uffer Holz AG | Savognin
Baujahr 2001
Fotos
Uffer Holz AG | Savognin
Makiol Wiederkehr AG | Beinwil am See
W. Bogusch | Zürich