Wohnheim und Kulturdepot
Der Neubau weist zwei Geschosse unter und drei Geschosse über Terrain auf. Das UG und die Erdgeschosse werden als Lagerfläche genutzt. In den Obergeschossen werden Zimmer für Asylbewerbende angeboten. Die UG’s bis und mit der Bodenplatte sind in Massivbauweise erstellt. Über Terrain ist das Hauptgebäude in Holzbauweise ausgeführt. Die Holzkonstruktion ist ein ausgedämmter Holzrahmenbau mit tragenden Wänden und Hohlkasten als Geschossdecken. Jede zweite Zimmertrennwand ist als Fachwerk ausgebildet und spannt über das stützenfreie Lager im EG mit einer Weite von knapp 12.0 m. Das Gebäude ist mit einem objektbezogenen Brandschutzkonzept mit Löschanlage ausgeführt. Diese Massnahmen stellen für diesen Beherbergungsbetrieb eine brandschutztechnisch sinnvolle Lösung dar. Die Fassade besteht aus einer hölzernen, hinterlüfteten Schindelfassade. Die inneren Oberflächen sind generell mit Holzwerkstoffplatten und Gipsplatten bekleidet. Aus bauphysikalischen Gründen sind Gartenplatten auf die Hohlkastenelemente verlegt, um den Schallschutzanforderungen gerecht zu werden. Als Bodenbelag ist ein Parkett auf ein Anhydritunterlagsboden verlegt. Das Dach ist mit einer PV-Anlage ausgestattet und weist eine flächige Dachhinterlüftung auf.
Zug (ZG)
Bauherrschaft
Xaver Keiser Zimmerei Zug AG | Zug
Architektur
Wiederkehr Krummenacher Architekten AG | Zug
Ingenieur Holzbau Brandschutz
Makiol Wiederkehr AG | Beinwil am See
Ausführung Holzbau
Xaver Keiser Zimmerei Zug AG | Zug
Baujahr 2011-2012
Fotos
Xaver Keiser Zimmerei Zug AG | Zug