Wohnüberbauung Gütschhöhe

Die neue Wohnüberbauung bietet auf den drei bis sechs Geschossen 56 Wohnungen auf der Gütschhöhe. Da der 200m lange Bau geknickt ist, kann auf die Stadt im Norden und auf den Wald im Süden die Aussicht genossen werden. Der Neubau ist komplett in Massivbauweise erstellt und soll mit einer Holzschalung bekleidet werden. Das Gebäude wird im Minergie-Eco-Standard erstellt. Aufgrund der Gebäudeanpassung an die Topologie profitieren sämtliche Wohnungen von der Besonnung und der guten Aussicht auf die Stadt Luzern. Brandschutztechnisch muss das Gebäude mit einer brennbaren Fassade eine Ausnahmebewilligung erhalten. In einer Stellungnahme wurden eine den Verhältnissen angepasste Lösungen der Brandschutzbehörde unterbreitet. Die Wände und Decken der Wohnräume sind generell mit einem Kalkputz aufgezogen und wurden weiss gestrichen. Beim Boden ist die Wahl auf Klebeparkett aus Räuchereiche gefallen. In den Loggien wurde ein Holzlattenrost aus Lärche verbaut. Die Fassade besteht aus einer hinterlüfteten Holzfassade. Die Schalung ist vertikal angeordnet und weist Nut und Kamm auf. Die Schalungsriemen wurden natürlich vorbewittert, sprich die Vergrauungsphase ist bereits überwunden. Brandschutztechnisch wurde die Fassade geschossweise durch eine horizontal angeordnete Schürze unterteilt, welche den Sogeffekt im Brandfall über das ganze Gebäude verhindert.


Luzern (LU)

Bauherrschaft
GEFA Genossenschaft für Arbeiterwohnungen | Luzern

Architektur
MMJS Jauch-Stolz Architekten AG | Luzern

Ingenieur Holzbau Brandschutz
Makiol Wiederkehr AG | Beinwil am See

Ausführung Holzbau
Holzbautechnik Burch AG | Sarnen

Baujahr 2009

Fotos
MMJS Jauch-Stolz Architekten AG | Luzern

Referenzblatt