Gemeinschaftshaus St. Ursula

Der Sozialneubau St. Ursula ist ein 5-geschossiges Wohngebäude mit Satteldach. Das Mehrfamilienhaus ist konzeptionell aus regionalen Baumaterialien erstellt, um dem achtsamem Umgang mit den natürlichen Ressourcen Rechnung zu tragen. Konkret heisst das Schafswolldämmung von Schafen aus der Region und Lärchenholz aus heimischen Wäldern. Durch die massive und einfache Bauart wird eine robuste und langlebige Konstruktion angestrebt. Leitungen sind konsequent zugänglich und das Tragwerk auf R60 Abbrand bemessen. Das Untergeschoss mit dem Erschliessungskern, die Giebelwände und die Bodenplatte sind in Massivbauweise ausgeführt. Aussen- und Innenwände werden als ausgedämmte Rahmenkonstruktion konzipiert. Die Decken funktionieren als Holz-Beton-Verbundkonstruktion, welche vor Ort betoniert werden. Das Dach wird konventionell als Sparrendach ausgeführt. Die Gebäudestruktur ist in Skelettbauweise erstellt, wobei die Holzstützen undunterzüge die Lastabtragung gewährleisten. Ausgesteift wird das Gebäude über den Überbeton, welche die Last an die Giebelwände und den Treppenhauskern einleiten. Die Fassade besteht aus einer horizontal angeordneten Stülpschalung aus Walliser Lärchenholz.


Brig (VS)

Bauherrschaft
Kloster St. Ursula | Brig

Architektur
Walliser Architekten GmbH | Brig

Ausführung Holzbau
Holzbau Noll AG | Brig, Glis

Baujahr 2019

Fotos
Michel Bonvin | Lausanne
Walliser Architekten GmbH | Brig