Der Umbau und die Erweiterung der Reha-Klinik sieht neu einen Kapazitätsausbau von Bettenzimmern, Therapiezonen, Büros und Schulungsräumen vor. Der zentralgelegene Innenhof bildet eine ruhige Zone und versorgt die verschiedenen Gebäudeteile mit Licht. Da der Bestand nicht für Zusatzbelastungen ausgelegt ist, wurden die Erweiterungen der Hauptgebäudeteilen in leichter Holzbauweise erstellt. Eine grosse Herausforderung waren die Bauarbeiten unter laufendem Betrieb, in mehreren Etappen. Brandschutztechnisch ist der Gebäudekomplex ein Beherbergungsbetrieb [a] mittlerer Höhe. Konzeptionell wurden die Anforderungen baulich gelöst, was gekapselte Holzbauelemente zur Folge hatte. Innere Wandoberflächen der Patientenzimmer wurden mit Stabschichtplatten aus Lärchenholz materialisiert. An der Decke sind die Kastenelemente mit sichtbarer Dreischichtplatte erstellt. Behandelt ist die Holzplatte mit einer leicht weisspigmentierten Lasur. In den Korridoren sind die Wandelemente mit zementgebundenen Spanplatten oder mit Gipskartonplatten beplankt. Die Fassaden bestehen aus gelochtem Aluminium, Glas oder Verputz.

Schinznach Bad 

Bauherrschaft
AarReha Fachklinik | Schinznach Bad

Architektur
architheke AG | Brugg

Ausführung Holzbau
Husner AG Holzbau | Frick

Baujahr 2017-2020

Fotos
architheke ag | Brugg und René Rötheli | Baden

Referenzblatt